Bericht Main Post 29.08.2013

Fußball/Kreisklasse 3
Trainer Frank Hofer fordert: Gas geben!

Stetten/Binsfeld-Müdesheim erwartet den Spitzenreiter

  • Meldet sich nach einjähriger Pause zurück: Thomas Völker    (links, hier zusammen mit Trainer Frank Hofer).
    Foto: Yvonne Vogeltanz

70 Spieler, so viel wie kaum ein anderer Klub, hat die neu gegründete SpVgg Stetten/Binsfeld-Müdesheim in ihrem Kader vor der Saison aufgelistet. Doch als es losging Anfang August mussten Alt-Herren-Spieler aushelfen, um die beiden Mannschaften zu besetzten.

„Da denkst du plötzlich: Holla, was ist denn jetzt los“, umschreibt Trainer Frank Hofer die überraschende Personalknappheit, die „den extrem vielen Urlaubern und Verletzten“ zuzuschreiben war. Die Folge: Während die erste Mannschaft die Ausfälle noch halbwegs kompensieren konnte und nach drei Spielen in der Kreisklasse 3 sechs Punkte aufweist, kassierte die Zweite in der Kreisklasse 4 fünf deftige Niederlagen und steht mit null Punkten und 1:27 Toren am Tabellenende.

Zweite macht Sorgen

Wäre es, im Nachhinein betrachtet, doch sinnvoller gewesen, in den Relegationsspielen nicht auf die Kreisklassen-Zugehörigkeit zu pochen? Trainer Hofer ist anderer Meinung: „Es war vorauszusehen, dass sich die Zweite schwer tun wird, doch die Spieler müssen das Jahr nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Außerdem wird sich die personelle Lage auch wieder bessern.“ Ein Rückzug der Zweiten komme auch bei anhaltender Erfolglosigkeit nicht in Frage. Hofer: „Das wird durchgezogen.“

Insgesamt gesehen bezeichnet Hofer den Zusammenschluss der SpVgg Stetten mit dem FC Binsfeld-Müdesheim als gelungen. „Ich hatte mir das Zusammenwachsen schwieriger vorgestellt“, betont Hofer, dessen erste Garnitur am Sonntag im Lokalderby auf den ebenfalls vor der Saison neu formierten FV Bachgrund trifft. Die Gäste kommen als Tabellenführer nach Stetten, wo die ersten fünf Heimspiele stattfinden, ehe je vier Heimbegegnungen in Binsfeld und danach in Müdesheim ausgetragen werden. „Das wird ein sehr interessantes Spiel. Da heißt es: Gas geben!“, sagt Frank Hofer, der froh ist, dass ihm Thomas Völker nach einjähriger Pause wegen eines Kreuzbandrisses wieder zur Verfügung steht.

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