Weil Fairness mehr zählt als ein Tor !

Das Fairness im Sport keine Frage des Tabellenstandes ist, zeigt eine Szene, die sich am 11. November auf dem Sportplatz in Stetten ereignet hat. Dort standen sich der FV SBM II und die Reserve des TSV Güntersleben gegenüber. Beim Duell Vorletzter gegen Drittletzter wollte die Heimelf endlich ihren ersten Saisonsieg einfahren. 
Es stand 0:0, als ein FV-Stürmer den Ball nach einem Freistoß aufs Tor köpfte. Jonas Rodi konnte den Ball auch nicht richtig verarbeiten und der Torwart der Gäste konnte den Ball deutlich vor der Torlinie parieren, als plötzlich der Schiedsrichter Tor anzeigte, zur Verwunderung aller.
Jonas Rodi, gleichzeitig Betreuer der Zweiten Mannschaft des FV, ging unaufgefordert auf den Schiedsrichter zu und erklärte ihm, das der Ball sicher nicht im Tor war.
Die ersten Reaktionen seiner Mannschaftskollegen waren nicht nur anerkennende Schulterklopfer für seine Fairness. „Da haben mich schon manche gefragt, warum ich den Schiri korrigiert habe“, berichtet Jonas. „Aber später haben dann eigentlich alle Verständnis gezeigt.„An der Anzahl der vergleichsweise wenigen Gelben Karten – oder anhand der „Fairness-Tabelle“, wie Jonas Rodi sagt- sei zu sehen, „dass unser Verein grundsätzlich fair unterwegs ist“. Das Spiel endete 0:0. 

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